Die Pudelhunde vom Weidenlauf VDH-Großpudelzucht im Hunsrück www.Pudel-vom-Weidenlauf.de
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Welpentagebuch Belle 2023

Das Welpentagebuch mußt du von unten nach oben lesen, der neueste Eintrag steht also immer ganz am Anfang! Wir beginnen für den aktuellen Wurf am Mittwoch, den 18.01.23 und freuen uns, Euch am hoffentlich glückvollen Heranwachsen unserer sieben kleinen roten Pudelkinder teilhaben zu lassen!  

Sonntag, 12.03.2023

 

 

Langsam wird es ernst. Für die Hundewelpen unserer Belle beginnt die letzte Woche bei uns. Uns wird schon ein wenig Angst vor dem Abschied!

 

Heute findet Ihr zwei Bilder im Menüpunkt "Aktuelles". Viel Spaß haben wir an der zweiten Aufnahme gehabt!

Unsere Welpen werden immer selbstsicherer, und wir bemerken, daß sie in den letzten Tagen einiges an Erfahrung gemacht haben. Ein wenig haben sie auch schon gelernt, daß man den großen, gemeinen Menschenfüßen ausweichen muß. Ich bitte inständig, in den ersten Tagen unbedingt jede Minute darauf zu achten, daß der oder die Kleine nicht unter die Räder sprich Füße gerät! 

In den ersten Tagen im neuen Zuhause wird die Leinenführigkeit eine wichtige Aufgabe sein. Hier ist uns ein Vortraining unmöglich, es sprengt ganz einfach jeden Zeitrahmen. Die Welpen sind also noch niemals an der Leine gegangen und können dieses zunächst gar nicht! Bitte vermeidet bei der Gewöhnung an die Leine starken Zwang, denn er verunsichert die Welpen in hohem Maß, und beeinflußt die erste zarte Bindung zu Euch negativ! Starker Zwang sieht so aus (für die Hundeneulinge): Der Hund wird an der für ihn ungewohnten Leine in eine Richtung gezogen und bekommt entsetzliche Angst vor der in seinen Augen lebensbedrohlichen Situation. Er wirft sich rückwärts, schreit und tobt! Wer jetzt sagt: "Das muß er lernen" und mit harter Hand führt macht alles falsch, was man nur falsch machen kann!  

Ich bitte Euch alle, hier in der einschlägigen Literatur nachzulesen.

 

Außerdem bitte ich auch um das - eventuell erneute - Studium der Menüpunkte "Ein Hundekind kommt ins Haus" und "Die Mahlzeiten für den Pudel" im Kapitel "Leben mit dem Pudel". 

 

So... und morgen ist nun der große Tag der tierärztlichen Untersuchung. Wir werden davon berichten. Alle Welpen bekommen morgen ihren Mikrochip an der linken Halsseite eingepflanzt. Er ist der lebenslange Ausweis in Verbindung mit dem internationalen Impfausweis, der ab der

16. Lebenswoche auch Reisen ins EU-Ausland ermöglicht, sofern mit 12 Wochen die erste Tollwutimpfung erfolgt ist.  

Samstag, 11.03.2023

 

Wir wollen endlich wieder von unseren Pudelkindern berichten! Zunächst bitte ich um Entschuldigung für die Verzögerung, aber es war einfach zu viel los bei uns! Die Hundekinder befinden sich jetzt in der Phase, die die größte Aufmerksamkeit unsererseits fordert. Wir können Sie keinesfalls lange sich selbst überlassen, und so haben wir nur wirklich dann Zeit für andere Dinge, wenn die ganze Bande schläft! 

Was hat sich getan? Wir hatten noch einige Besuche von den neuen Besitzern, und haben nun endgültig festgelegt, welcher Welpe in welches Zuhause einziehen wird. Ich habe versucht, die Auswahl zum Wohl der Welpen mitzubestimmen. Leider gab es doch einige Stolpersteine auf dem Weg zu einem Konsens mit den neuen Besitzern aber nun sind alle neuen Besitzer festgemacht.

 

Ich bitte noch einmal eindringlich alle neuen Besitzer darum, doch wirklich daran zu denken, daß es nicht wirklich wichtig ist, daß der neue Besitzer nun genau den Welpen bekommt, ín den er sich vielleicht beim ersten Besuch "verliebt" hat. Mich wundert es immer wieder wie doch die Farbe eine so große Rolle spielen kann! Eine Freundin sagt mir letzte Woche noch: "Ein guter Hund hat keine Farbe". Mich stressen die Diskussionen "Warum nicht dieser?", "warum nicht jener?" ungemein, und ich suche immer noch nach Wegen, sie zu vermeiden... und mich verletzt es, wenn ich in so einer Diskussion ein Mißtrauen mir gegenüber heraushöre. Ich kann nur einen gesunden Hund an einen in meinen Augen geeigneten Menschen geben, alles andere werde ich nicht tun. Im Zweifelsfall werde ich lieber auf einen anderen Besitzer warten. Denn eins sollte Ihnen bitte klar sein: Nur wenn wir deutlich "Ja" zu Ihnen sagen, bekommen Sie einen Hund von uns! Wir müssen glücklicherweise niemandem einen Welpen geben, der sich der Aufgabe, die auf ihn zukommt, nicht bewußt ist, und den wir nicht für 94 Prozent geeignet halten! Für uns steht immer der Welpe im Mittelpunkt. Und eines bitte ich von uns anzunehmen: Wir hängen sehr an diesen kleinen, mit Liebe und Fürsorge und wirklich vielen durchwachten Nächten aufgezogenen Kobolden! 

 

Viel wichtiger, als die richtige Farbnuance unseres neuen Hausgenossen auszuwählen, ist es, daß vor allem die neuen "Erst"hundehalter sich wirklich mit einer großen Portion Gelassenheit in den ersten Tagen wappnen! Der Welpe wird nur dann ein guter Hund werden, wenn wir seiner kleine Hundepersönlichkeit von Anfang respektvoll begegnen! Dazu gehört das unbedingte und intensive Bemühen, das Verhalten dieses kleinen Geschöpfes deuten zu lernen. Nur wenn wir den Welpen Schritt für Schritt an unsere hochtechnische Welt gewöhnen, wird aus diesem kleinen Hundejungen oder diesem wunderbaren Hundemädchen ein fröhliches, angstfreies und unbeschwertes Familienmitglied werden. Schaut dem Welpen ins Gesicht (am besten so daß er es nicht merkt), und bemüht Euch zu deuten was er fühlt! Es gibt viel Literatur über das Hundeverhalten, und ich empfehle jedem eine fachspezifische Bettlektüre! Und bitte! Planen Sie nichts in den ersten Wochen, sondern lassen Sie die neue Beziehung sich ganz einfach mit Ruhe entwickeln! Dazu gehört auch, daß der Hund nicht am ersten Tag in ein ihm völlig fremdes Geschirr gezwängt wird - womöglich nach der Aprobe von acht verschiedenen Ausführungen! Dazu ist auch nach vierzehn Tagen noch Zeit! Für den Anfang genügt die kleine Leine und das ausschlupfsichere Halsband, daß der Welpe Tag und Nacht trägt. 

 

Und nun zu den Hundekindern! 

Alle haben unfaßbar an Gewicht zugelegt, sind fröhliche, lebendige Gesellen geworden und es wird wirklich Zeit für das neue Zuhause! Für den kommenden Montag ist der Besuch des Tierarztes geplant, heute haben wir zum dritten Mal entwurmt.

 

 

Die Impfung kann dann Dienstag und Mittwoch verdaut werden, und am Donnerstag ist die VDH- Wurfabnahme durch unseren Zuchtwart des Pudelzuchtverbandes PZV v.82 geplant.

 

In den vergangenen Tagen war es schwer, die kleine Bande zu beschäftigen, denn es war eiskalt und Schneeregen hat das Wetter im Hunsrück bestimmt. Das heißt, daß wir nur halbstundenweise in den Auslauf konnten, alle Spielzeuge waren bald durchweicht und kalt und wurden schnell uninteressant. Auch ein Ausflug in die Wiesen hätte sofort eiskalte Bäuchlein bedeutet: Unmöglich für so einen jungen Hund! 

So haben wir uns im Haus beschäftigen müssen, und haben weiter das Autofahren trainiert. Alle Welpen sind dabei schon ganz gelassen und gar nicht ängstlich, die Schwänzchen stehen kerzengerade in die Höhe! Wir haben den Eindruck, alle freuen sich über die neuen Eindrücke!

Heute war das Wetter endlich, endlich wieder freundlich! Der Morgen zwar noch frostig und kalt, aber am Nachmittag hatte die Sonne und ein leichter Wind die Wiesen abgetrocknet. Seht selbst: 

... alles wartet auf den ersten Ausflug in die Welt außerhalb unseres Hofes! Das Auto ist umgerüstet, damit keiner der Kleinen beim Aussteigen herausfällt! Heute fahren die Welpen zum ersten Mal auf der Ladefläche. Ich bin sicher, sie haben sich jetzt alle an das Motorengeräusch gewöhnt und können nun die Fahrt auch ohne Blick auf den Horizont verkraften.  

"Wow, die duftende Waldwiese!"

...mit Mama Belle erkunden alle Hundekinder aufgeregt die vielen Düfte und das neue Material "Gras"! Wir haben durch die enge Bindung der Hunde an den Menschen jederzeit die Möglichkeit, die ganze Bande zu uns zu rufen. Und natürlich wählen wir für diesen ersten Ausflug einen Ort, an dem mit hoher Sicherheit kein fremder Hund und auch kein Reh oder Wildschwein stören wird.    

... Mama Belle hat sich prächtig von der anstrengenden Säugephase erholt und gut an Gewicht zugelegt. Sie spielt fröhlich mit Ihren Kindern, und hat sichtlich Spaß an der ganzen Bande! Zwischendurch verteilt sie jedoch kleine Rüffel, wenn das eine oder andere kleine Teufelchen immer noch nach Milch bettelt. Denn - Hunger haben kleine Hunde ja immer!

 

Für uns sind diese Momente wertvoll, und ich empfinde sie als ganz besondere Augenblicke in der ganzen Aufzucht.

 

Es gibt kaum etwas schöneres, als einen gesunden Wurf Großpudelwelpen, dessen Leben wir von der ersten Stunde an begleiten durften, nun fröhlich und voller Lebensfreude in der vorfrühlingshaften Winterwiese zu beobachten! Seht Ihr im letzten Bild die fliegenden Ohren? 

Donnerstag, 02.03.2023

 

Auch heute hatten wir strahlenden Sonnenschein hier im Hunsrück. Die Nächte noch sehr kalt, aber am Nachmittag fängt sich die Sonne auf der Südseite unseres Hauses und die Welpen haben einen schönen Platz zum Toben und Spielen! 

Sogar die zweite und dritte Mahlzeit konnten sie heute draußen fressen. Im kleinen Eßzimmerauslauf wird einfach der Platz zu eng, und alles wartet gegen Mittag schon ungeduldig winselnd auf den Ausflug ins Freie! In diesem Alter sind die kleinen Kerlchen noch recht leicht zu beschäftigen: Zwei alte Pappkartons bringen helle Freude, und viele soziale Verhaltensweisen können geübt werden! Auch ein Bündel weiche Birkenzweige wird durch den ganzen Auslauf getragen und wohl auch gegen das Brüderchen oder Schwesterchen verteidigt! 

...nach der zweiten Mahlzeit gab es leckere Knorpel und Knochenteile von der Ziege. Alle Welpen waren total begeistert! Mit fleischigen, rohen (!) Knochen haben wir eine wunderbare, artgerechte Beschäftigungsmöglichkeit für unsere Hundekinder. Wir hoffen, daß ihnen auch später regelmäßig etwas zum Kauen und zum Reinigen der Backenzähne gegeben werden kann! Knochen eignen sich hier viel besser als all das teure Kauzeug aus dem Fachhandel! Laßt Euch vom Metzger etwa zehn Zentimeter lange Knochenteile vom Oberschenkel eines Rindes sägen! Daran hat jeder Welpe gesunde Beschäftigung. 

Vielleicht baut Ihr in der Küche ein Kindergitter ein, dann zieht der Welpe den Knochen nicht unters Sofa! Und die Küche ist meistens schnell wieder aufgewischt. 

 

Ein Höhepunkt vom vergangenen Montag: Bei schönem Wetter haben wir das Autotraining begonnen, diesmal schon vor Beginn der siebten Lebenswoche. Keiner der kleinen Kerle hat mit Angst auf dieses ungewohnte "Ungetüm" Auto reagiert, die ersten beiden Fahrten waren ja auch nach 2 Kilometern wieder vorbei! Wir werden in den nächsten Tagen verstärkt die Umweltsicherheit unserer Hundekinder ins Blickfeld nehmen, denn der Tag des Abschieds rückt ja schon mit großen Schritten näher! Schon sind die Termine zur ersten tierärztlichen Untersuchung festgelegt, und auch der Impftermin steht! Mit dem VDH ist außerdem der Termin zur quasi "amtlichen" Wurfabnahme auf Donnerstag, den 16.03. fixiert. Danach werden die Abstammungsnachweise (Stammbäume) beantragt, die jedoch erst in vier bis sechs Wochen per Post ins neuen Zuhause versendet werden.  Dazu später noch genaueres. 

 

Für heute noch ein paar Bilder vom sonnigen Nachmittag: 

... mit beiden Vorderpfoten wird der Ziegenknochen festgehalten...

... dann wird das rohe Fleisch vom Knochen gezerrt! Eine wirklich tolle artgerechte Aufgabe, die den kleinen Mann einige Stunde lang beschäftigt! Danach: 

... schläft alles friedlich und müde in der Sonne. Gegen die Bodenkälte sollen die kleinen Hunde immer Zugang zu einer isolierenden Decke haben... aber das versteht sich ja doch von selbst, meine ich. 

... und natürlich darf das Bild von den ersten beiden Autotrainingsstunden nicht fehlen! Montag und Mittwoch nachmittag, der Kilometerzähler eines jeden Hundekindes zeigt zwar erst 0004, aber wir sind sicher, der Grundstein für einen guten Copiloten ist gelegt!

... auf gehts auf große Fahrt! Alles ist aufgeregt, aber nicht besonders ängstlich. Wir haben Mühe, alle drei Hundebabys in der Kiste zu halten! Beim Fahren selbst ändert sich das dennoch, denn viel zu aufregend sind alle Eindrücke!

 

Vielleicht noch ein Tipp für die Ersthundbesitzer: Kleine Hundekinder haben nachts auf der Autobahn ganz arg Angst vor den Scheinwerfern und den vielen Lichtern, deshalb holt man einen Welpen besser am Vormittag in das neue Zuhause und fährt in den ersten Tagen bevorzugt am Tage mit dem Auto. Und: Welpen haben eine angeborene starke Bindung an ihre "Höhle". Deshalb kann es leicht passieren, daß der kleine Hund partout nicht dazu zu bewegen ist, nach Einbruch der Dämmerung den ihm bekannten Bereich (also Wohnung und Grundstück) zu verlassen! Das soll man wissen für die ersten Tage im neuen Heim. 

...und noch ein Bild: Wir versuchen, daß die Welpen schon in diesem Alter ihre Geschäftchen draußen erledigen. Wir werden hier ganz sicher noch nicht vollends erfolgreich sein, aber einen Grundstein können wir schon legen. Hier hat es geklappt: 

... trotz der paar Schneeflocken! Sofort und ganz schnell nach dem Fressen müssen sich die Welpen lösen. Dann hurtig wieder ins Warme! Belastet den kleinen Hund bitte nicht mit irgendwelchen Mäntelchen, solange er sich bewegt, kann er jede Temperatur, auch Minusgrade, gut verkraften. Bei uns kommen die Welpen sofort nach jeder Mahlzeit ins Freie! 

Bei strömendem Regen muß allerdings der Ausgang begrenzt werden, bzw auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Und wenn der Kleine doch einmal patschnaß geworden ist: Schnell nach Hause und dort gut abfrottieren! Ein warmer Platz ist dann natürlich sinnvoll.   

Montag, 27.02.2023

 

Wieder sind einige Tage vergangen und wir wollen von den gar nicht mehr so kleinen Pudelkindern berichten: 

Alle erfreuen sich bester Gesundheit, fressen mittlerweise wie kleine Scheunendrescher, und nehmen prima an Gewicht zu! 

Mama Belle hat endlich erfolgreich abgestillt, nachdem ihr die Meute doch zu ungestüm wurde.

 

Zwei Tage lang mußten wir das strapazierte Gesäuge unserer Mutterhündin kühlen und regelmäßig mit Ringelblumensalbe versorgen, doch nun ist die Milch versiegt und langsam erholt sich Belle von dieser Phase der Aufzucht.  Die Welpen sind mit sechs Wochen absolut in der Lage, ihren Nährstoffbedarf ohne Muttermilch zu stillen. Ein längeres Säugen belastet die Mutterhündin stark und bringt den Welpen gar nichts. Wir haben bei den bisherigen Aufzuchten beobachtet, daß nach dem Abstillen der Welpen das Verhältnis zur Mutterhündin wieder ganz schnell viel entspannter ist, als wenn durch die ständigen unbändigen Saugversuche eines kopfstarken Wurfes die Mutterhündin zu rauher Abwehr gezwungen wird.

 

Wir beobachten, daß Belle nun auch wieder mit ihren Rudelfreundinnen und unserem Chefrüden Akko aktives, fröhliches Spielverhalten bei unseren morgendlichen Waldausflügen zeigt! Das freut uns, und wir sind sicher, daß die schweren Wochen nun hinter dieser wunderbaren Mutterhündin liegen! Langsam können wir auch wieder an ihre Fellpflege denken. Während der ersten Aufzuchtwochen ist dies kaum möglich, zu sehr hängen die Mütter an den Welpen! 

Die Welpen bekommen nun viermal am Tag eine Mahlzeit. Zwei davon bestehen aus einem Welpenaufzuchtfutter, zwei weitere bestehen aus frischem rohen Fleisch mit püriertem Gemüse. Das Fleisch wird uns reißend abgenommen! Wir füttern alle Fleischmahlzeiten aus der Hand, um die Bindung Mensch - Hund noch weiter positiv zu beeinflussen.

 

Alle Welpen begrüßen uns morgens um 5.30 stürmisch und fordern bald ihre Mahlzeit! Natürlich müssen sie jetzt etwas warten, denn zuerst müssen wir uns in ein zweibeiniges Putzteam verwandeln! Wenn das Wetter trocken ist, geben wir die Fleischmahlzeiten im Freien. Kälte ist kein Problem mehr für die dicken Wonneproppen, sie sind schon recht abgehärtet und erkunden den gesamten Welpenauslauf aufgeregt und neugierig! Bei morgendlichen Minusgraden wird der Ausflug natürlich dann abgebrochen, wenn der erste Welpe sich setzt oder hinlegt und augenscheinlich friert! Wenn wir Glück haben, haben sich zu diesem Zeitpunkt alle Hundekinder gelöst, d.h. ihr Geschäft im Freien erledigt. Der erste Weg zur Stubenreinheit! 

 

Langsam interessieren sich unsere kleinen roten Teufelchen natürlich auch für alles, was hinter dem Zaun ihre Aufmerksamkeit erregt: Der dicke Gockel, die merkwürdigen südamerikanischen Enten, und auch diese große weiße Tier, daß ganz sanft an den Zaun kommt! Wir sagen "Ziege", aber die Welpen haben ganz sicher in diesem Alter nur ein ungläubiges Staunen für dieses große weiße Lebewesen!  

 

... mittags kann es im Küchenauslauf schon sehr schön sein! Eine warme Decke genügt, und alle Hundekinder machen ihren Mittagsschlaf in der Sonne! Auch Akko, unser Hütehund genießt die Sonnenstrahlen, die bei Mensch und Tier den Vitamin-D-Stoffwechsel so richtig anheizen! 

... Akko übernimmt eine ganz wichtige Funktion im Rudel: Schon durch seine bloße Anwesenheit beeindruckt er - ein kraftstrotzender, unkastrierter Rüde -  optisch und olfaktorisch die Welpen, sie nähern sich ihm zunächst vorsichtig und zögernd.  Bald aber werden sie mutiger, beginnen - wie sie es auch bei Menschenkindern, Hühnern und Katzen tun werden - ihre spitzen Milchzähne einzusetzen. Nein! Das ist kein gutes Benehmen, und Akko zeigt zuerst durch tiefes Grollen, daß es so nicht geht! Allzudreisten Welpen wird auch wohl mit weit geöffnetem Fang die Grenze gezeigt! Ganz wichtig, daß dies in diesem Alter schon geschieht! Auch wir dürfen uns nicht von den kleinen Hauswölfen zu arg in die Füße und Hände zwicken lassen! Die Phase der Einordnung ins Rudel ist in vollem Gange! Wunderbar zu sehen, wie die Welpen auf die Zurechtweisungen von Mama Belle, Ersatzpapa Akko und auch der stolzen schwarzen Hündin Daisy reagieren! 

 

Wenn die Welpen in ihre neuen Familien umgezogen sind, muß diese Erziehung natürlich weitergehen! Die Herausforderung für uns Menschen, denen ja nicht instinktiv ein Maß für Lob und Tadel angeboren ist, liegt in einer feinfühligen Steuerung der Welpen. Wir dürfen die kleine Kerlchen niemals durch übertriebene Strenge traumatisieren, aber ihnen natürlich auch nicht alles durchgehen lassen! Gar nicht so einfach, hier die Ballance zu halten. Genaues Beobachten und eine schnelle Reaktionsfähigkeit helfen uns hier sehr. Kinder unter zwölf Jahren sind natürlich mit der Erziehung eines Welpen völlig überfordert, und es ist nicht angeraten, sie auch nur wenige Momente mit einem kleinen Welpen allein zu lassen! Wie schnell ist eine kleine Hundeseele verbogen und eingeschüchtert! Manche Eindrücke können wir dann unglaublich schwer wieder rückgängig machen. Ich bitte inständig, dies von Anfang an zu berücksichtigen! (Oh weh, es geht schon los mit der Angst um die Kleinen, wenn sie erst ausgezogen sind...

...aber ich bin ja schließlich Schuld daran, daß sie auf der Welt sind, also auch ein ganz großes Stück verantwortlich!)

 

Aber jetzt: "Happi, happi!":

..."hey, wann gibts endlich Mittagessen? Das Putzteam ist doch schon fertig!" Ungeduldig warten die Welpen auf die 11.00 Mahlzeit! 

... die dann auch prompt kommt! Heute rohes Ziegenfleisch mit Gemüse und Kartoffeln (letztere natürlich gekocht, aber beides püriert) Vor dem Verfüttern wird alles auf Körpertemperatur gebracht und vermischt, denn freiwillig wird das Gemüse nicht so gern gefressen! 

... jetzt geht die Post ab und in wenigen Minuten ist alles verschlungen! "Mehr, mehr!" sagen uns die gespannten kleinen Gesichter und die hungrigen Augen, aber wir wollen die Welpen nicht überlasten und so müssen sie - für einen jungen Hund ganz normal - hungrig auf die nächste Mahlzeit warten! Wie schon gesagt hat ein Welpe immer Hunger, und darf niemals bis zur Sättigung gefüttert werden!  

Mittwoch, 22.02.2023

Ein turbulentes Wochenende liegt hinter uns! Beinah alle neuen Welpenbesitzer haben uns besucht und die Pudelkinder hatten viele neue Menschen um sich herum! Mama Belle war anfangs etwas skeptisch, hat haber dann alles mit Gleichmut hingenommen. Wir hoffen, daß auch ihre Kinder von ihrem ruhigen, sanften Temperament geerbt haben. 

 

Alle sieben Pudelwelpen sind wieder ein schönes Stück gewachwen, kerngesund und fröhlich! Mama Belle hat anscheinend vom Stillen langsam genug, und so werden wir immer wichtiger in unserer Rolle als Ernährer der ganzen Gang! In gleichem Maß wächst das Interesse der Welpen an allen Geräuschen, die aus der Küche zu ihnen dringen!  Die Breizeit haben wir nun hinter uns gelassen. Wir sind zur Kleinkinderfütterung mit Welpenaufzuchtfutter und Fleisch mit Gemüsepüree übergegangen. Alle haben bisher einige Tage Ziegenfleisch und Hühnerfleisch aus unserer eigenen Landwirtschaft bekommen, und alle haben es ganz toll angenommen!Bald wird es Rind geben! 

 

Wie schon gesagt, wird diese Fütterung auch im neuen Zuhause beibehalten - so jedenfalls ist unsere Empfehlung.  Letztendlich füttert dann ja jeder so wie er es für richtig hält. Ich bitte nur darum, den Hunden nicht zu früh ausschließlich eine Trockennahrung zu verabreichen, ein wachsender Organismus soll unserer Meinung nach mit einem hervorragenden Wasserhaushalt leben dürfen! Das ist leichter mit einem guten Dosenfutter oder eben frischem, leckeren Rohfleisch zu erreichen, als mit rückgetrockneter Nahrung. Einen detaillierten Futterplan haben wir für jedes unserer Hundekinder natürlich im Welpenbrief zusammengestellt, der jedes Hundekind beim Auszug begleitet.  

 

 

... so süß, die kleine Laya! Eine zauberhafte kleine Hündin, schlau und anschmiegsam... wir sind noch nicht sicher, wer ihr ein neues Zuhause geben wird....

 ...und was gibt es noch Neues? Wir haben natürlich das schöne Vorfrühlingswetter genutzt und waren mit allen Hundekindern das erste Mal im Auslauf hinter der Küche! Alle haben mit großen Augen die neue Welt bewundert! Sonne, Spielzeug, ein großer Wassernapf, und ein hartes, rostiges Schweinchen... mehr Bilder morgen, denn jetzt hat die ganze Bande eins: H u n g e r ! 

Mittwoch, 15.02.2023

 

Und endlich Neues von den Pudelkindern! Wie schon berichtet, war ich durch eine Zahnbehandlung ein wenig "aus der Bahn geworfen"! Alles ist wieder in Ordnung, und ich möchte von den Entwicklungsfortschritten der Kleinen berichten! 

Wir befinden uns in der fünften Lebenswoche, und bei allen Welpen sind nun die Zähne durchgebrochen. Das ging mit einigen Tagen unleidigen Quengelns einher, auch Hundekinder haben dann unruhige Tage! Auch die Futteraufnahme war drei Tage lang etwas zögerlich, aber alle Welpen haben diese Zeit gut gemeistert und können jetzt stolz die ersten Milchzähne vorzeigen! 

Auch die Mutterhündin Belle hatte Mühe, die Welpen von einem allzu ungestümen Saugen abzuhalten! Es waren viele kurze Säugeversuche, bis alle Hundekinder verstanden hatten, daß es nur Milch

o h n e den Einsatz der Milchzähne gibt! Wir bemerken an den jetzt wieder längeren Säugezeiten, daß alle kleinen Frechdachse ihre Lektion gelernt haben! 

Belle ist im Übrigen zufrieden, daß es jetzt für die Welpen dreimal täglich eine Breimahlzeit gibt, und sie dadurch vom Stillen entlastet wird. Sie wird in den kommenden Tagen immer weniger Säugen, so daß mit Ende der sechsten Lebenswoche die Welpen entwöhnt sind. Mit fortschreitender Entwicklung kommt auch die erste "richtige" Fleischmahlzeit immer näher! Wir freuen uns auf diesen Moment, und geben den Welpen gerne die Möglichkeit, frisches Fleisch kennenzulernen. Fleisch und frisches Gemüse bildet schon immer ein Hauptkomponente in der Fütterung unserer Hunde. Wir werden davon berichten. 

 

Die Welpen sind jetzt - mit viereinhalb Wochen - schon ganz vertraut mit uns Menschen und kennen nun auch alle anderen Hunde unseres Pudelrudels. Gerne liegen unsere schwarzen Großpudelhündinnen Daisy und Malin, die ja selbst im Moment keinen eigenen Wurf haben, ganz nah am Wurflager. Wir meinen manchmal, sie seien ein wenig eifersüchtig auf die Mutterhündin und ihre schönen Kinder! Eins ist ganz sicher: Großpudel sind voller Hingabe wunderbare Mütter!

 

Wenn wir die Welpen morgens begrüßen, wackeln sie uns alle freudig und aufgeregt entgegen, wir haben unglaublich schöne Momente mit den kleine, noch zarten Geschöpfen. Mir scheint es jedesmal wieder, als ginge ein Leuchten von jedem der kleinen Hundegesichter aus, und ich bin wieder einmal aufs Neue gerührt über das unbedingte Vertrauen, daß diese kleinen Lebewesen uns Menschen entgegenbringen... Ich bin sicher, daß diese frühe Beschäftigung mit den Hundekinder ganz erheblich zur Sozialierung der Welpen beiträgt! 

 

... so groß sind wir schon geworden! So richtig können wir noch nichts mit dem Spielzeug anfangen, aber das wird sich bald ändern, meint unser Menschenpapa! 

... der hier mit Liebe überschüttet wird! Man könnte diesem Bild auch den Titel "Welpenbaden" geben! Die Welpen erforschen uns, und klettern auf dem Riesenberg "Mensch" herum, immer in der Hoffnung auf die nächste Breimahlzeit! Wir müssen die Futtermenge dem Entwicklungszustand anpassen, dürfen keinesfalls bis zur völligen Sättigung füttern, denn wir wollen keine kleinen Speckrollen heranziehen! Ein junger Hund wird ja niemals völlig satt gefüttert, denn naturgemäß kennt er keine Bremse beim Fressen. Als Hundehalter muß man schon aushalten, daß der Hausgenosse Hund eigentlich immer fressen könnte! Erfüllen wir ihm unsinnigerweise diesen Wunsch, ziehen wir uns eine wirlich bedauernswerte vollkommen überfütterte Karikatur heran! Besonders anfällig sind ja Labrador, Golden Retriever und Sennenhund dafür.

Wir sehen oft viel zu gut ernährte Hunde, und freuen uns, daß der Pudel für ein Überfüttern nicht ganz so empfänglich ist.

 

     "Der junge Hund muß großgehungert werden"

 

ist ein alter Züchterspruch, in dem ganz gewiß viel Wahrheit steckt!  

...zwischendurch schaut Mutterhündin Belle vorbei, und alles ist in heller, freudiger Aufregung! Ich weiß allerdings nicht, ob sich die kleine Familie nicht schon heftiger freut, wenn wir mit den Breitellern kommen! Mit jedem Tag wird der Hunger größer, und langsam gehen unsere Gedanken schon an das Fleisch, daß in der Gefriertruhe auf die Kleinen wartet! Wir werden in den nächsten Tagen weiter berichten! 

Freitag, 10.02.2023

Alle Welpen haben ihre erste Mahlzeit bekommen! Mehr Bilder in den nächsten Tagen, Mama und Babys wohlauf! 

 

... ganz viel Liebe...

die Welpen brauchen jetzt viel Zuwendung, in diesen Tagen beginnen sie, sich für ihre Umwelt zu interessieren! 

Sonntag, 05.02.2023

Wir dürfen Euch mit einem Augenzwinkern heute berichten, daß die gesunde, reichliche Muttermilch von unserer Pudelhündin Belle wirklich hervorragende Ergebnisse erzielt! Wir wundern uns selbst über den Wachstumsschub der Hundebabys! Belle frisst natürlich täglich unglaublich: Vier  Mahlzeiten am Tag  sichern den kontinuierlichen Nachschub an Nährstoffen.   

 

Die Welpen haben die vegetative Phase (erste und zweite Lebenswoche) hinter sich gelassen und befinden sich jetzt in der sogenannten "Übergangsphase". Die Augen haben sich nun vollends geöffnet, das verschwommene Sehen weicht mehr und mehr der Fähigkeit, die Umwelt auch scharf wahrzunehmen. Die Hörfähigkeit (17-21.Tag) ist in diesen Tagen in der Reifung.

 

Wir beobachten, daß ab jetzt der Geruchssinn in Verbindung mit dem Gesichtssinn und der Hörfähigkeit die Welpen nun perfekt lenkt, denn es herrscht helle Aufregung wenn Mutter Belle zu den Kleinen geht! Belle kontrolliert zunächst alle Welpen im Stehen, und die Ersten versuchen nun schon die kurze Distanz bis zum Gesäuge zu überwinden, indem sie sich auf ihr Hinterteil setzen! Ja, es werden richtige Hundekinder, die langsam das Babyalter für immer verlassen!  

...leider ein wenig unscharf, aber der kleine Lasse ist doch wirklich ein süßer Knopf geworden, oder? 

... bei Lotta sind die Augen noch nicht ganz offen...

... wenige Minuten nach dem Wiegen liegt alles wieder warm und kuschelig an Mutter Belles Milchleiste. Die schwersten Welpen wiegen jetzt schon 1800g, es gibt immer einige, die etwas ruhigeres Temperament mitbringen könnten. Diese sind in diesem Alter oftmals etwas leichter als ihre Geschwister. Wir werden im Alter von sechs Wochen sehen, ob unsere vage Einschätzung des Temperaments richtig ist. Die Gewichtsentwicklung eines jeden Welpen ist ja im Wochenwiegeblatt dokumentiert.

 

In den nächsten Tagen erwarten wir mit Spannung auch den Durchbruch der ersten Milchzähne - ja, auch Hunde haben Milchzähne, die im Alter von vier bis fünf Monaten durch das bleibende Gebiß ersetzt werden. Wir werden natürlich auch davon berichten. Kommenden Dienstag werden die Pudelwelpen drei Wochen alt, es beginnt mit Anfang der vierten Woche die erste Prägungsphase, die Neugier und der angeborene Lerntrieb werden immer stärker und ab jetzt sind wir mehr als bisher gefordert! Außerdem können wir in der vierten Lebenswoche die Hundemutter entlasten, denn die Kleinen werden beginnen, feste Nahrung aufzunehmen. Natürlich werden wir auch davon berichten...

 

Donnerstag, 02.02.2023

Wieder ein kurzes Update aus unserem Pudelkindergarten! Mutter und Kinder sind wohlauf und werden langsam munter! Neben vielen langen Schlafphasen gibt es jetzt mehrmals am Tag schon aktive Wachphasen. Vor allem, wenn Mutter Belle vom Spaziergang zurückkommt und ihre Welpen freudig begrüßt, können wir in der Wurfkiste ein aufgeregtes Gewusel beobachten! Ich bilde mir ein, daß die Welpen auch uns schon wahrnehmen. Alle können sich zumindest für kurze Zeit auf alle vier Beine stellen und sie beginnen, über unsere Arme und Beine zu klettern und diesen "großen Berg Mensch" nun mit allen Sinnen zu erfahren.

 

Bei allen Welpen sind die Augen nun offen, die Wurmkur ist (ohne negatives Ergebnis) gut verarbeitet worden. Aus den dünnen, frierenden und mageren Neugeborenen, die viele unserer Nächte mit ängstlicher Sorge gefüllt haben (ich kann es nicht anders sagen!), sind mittlerweile 1600g schwere wonnige, gutgenährte Welpen geworden!  

... hier noch ein Bild vom vergangenen Montag: Der kleine Rüde Leo träumt auf dem warmen Rücken seiner Schwester Laya! Sehr Ihr die Wellen auf den Ohren und der Stirn? Das sollen einmal richtige Pudellocken werden!   

Das breite Schnäuzchen verrät eine hervorragende Abstammung! Der Breite des Unterkiefers muß in der Zucht der Großpudel besondere Beachtung geschenkt werden, denn nur wenn dieser breit genug angelegt ist, ist Platz für ein einwandfreies Gebiß mit korrekter Zahnstellung. Wir achten mit als Erstes bei der Auswahl der in Frage kommenden Deckrüden auf die Kieferveranlagung und Zahnstellung. Auch der Vater der Welpen -  Mozart - hat ein wunderbares, korrektes Gebiß und dazu einen ganz lieben, sympathischen Charakter mit ausgeglichenem Temperament. Zur Auswahl des geeigneten Deckrüden gehört natürlich auch der genaue Vergleich der Vorfahren. Die Elterntiere sollen nicht miteinander verwandt sein und, genau wie die Großeltern, frei von allen Erbkrankheiten sein!  Belle und Mozart haben beide hervorragende Testergebnisse und haben sich auf Anhieb verstanden! Wir denken, daß auf diesem Weg wunderbare Pudelbabys entstehen! Außerdem lebt Mozart mit seinen Rudelkumpanen auf einem wirklich schönen und riesengroßen Grundstück bei seiner Besitzerin, die ihn sehr liebt und für ihre Hunde wirklich durchs Feuer gehen würde! Wir hatten seinerzeit wunderbare Tage in den Niederlanden (mit leckerem Apfelkuchen!), durften die Hunde bewundern und sind dankbar, daß Mozart der Vater unserer Babys werden durfte! Natürlich sind wir im fleißigen Austausch mit der Besitzerin und haben schon viele Bilder hin- und hergeschickt!   

Montag, 30.01.2023

Endlich wieder Neues von unseren Hundewelpen! Die Zeit verfliegt nur so und wir haben noch eimal ordentlich Schnee bekommen! Die Welpen liegen warm und geborgen im Haus und wachsen unglaublich schnell! Gestern haben die Ersten die Augen geöffnet! In den nächsten Tagen werden die Übrigen nachziehen... Das Augenöffnen vollzieht sich unspektakulär und ganz langsam. Zuerst sehen wir einen winzigen Spalt am inneren Augenwinkel, dann wird der Spalt von Tag zu Tag größer, aber das Auge entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Auch das Hörvermögen wird in den nächsten Tagen vorhanden sein.

 

Wir freuen uns schon sehr auf die Zeit, die jetzt anbricht, denn sie ist die schönste Zeit der ganzen Aufzucht! Die Welpen werden auch uns in den nächsten Tagen erkennen und wir können nun den Grundstein für ein lebenslanges Vertrauen der kleinen Hundekinder dem Menschen gegenüber in die kleine Hundeseele pflanzen!

 

Alle Welpen haben sich wieder um zweihundert Gramm voran entwickelt, die Wärmeregulation funktioniert schon ganz prima, so daß Mama Belle sich zwischen dem Säugen und Putzen der Kinder gern auch außerhalb der Wurfbox aufhält. Sie genießt den morgendlichen Gang in den Wald und fiebert darauf, mit ihren Freundinnen Daisy und Malin ausgelassen zu toben! Wir denken, sie baut Streß dadurch ab und lassen es gerne zu.

Belle frißt mit gutem Appetit, wir sind zufrieden, denn die Welpen brauchen jetzt unglaubliche Mengen an Milch, die produziert sein will! Die dritte und vierte Säugewoche sind für die Mutterhündin kräftzehrend. Wir warten ungeduldig darauf, daß die Welpen in der vierten Lebenswoche mit der Aufnahme der ersten festen Nahrung beginnen. Ab diesem Zeitpunkt wird es leichter für die Mutterhündin! Aber soweit ist es noch nicht. 

 

Insgesamt hat sich der Wurf ganz toll entwickelt, alle Welpen können für kurze Momente ihren Körper auf die noch wackeligen krummen Komodenbeine stellen und sich ein paar Schritte vorwärt (noch besser rückwärts!) bewegen. Insgesamt wird natürlich noch viel geschlafen! 

 

Eine etwas unangenehme Prozedur müssen die Welpen in diesem Alter über sich ergehen lassen: Die erste Wurmkur stand heute an! Es ist nicht unwahrscheinlich, daß die Mutterhündin bei den Gängen durch Wald und Feld Kontakt mit Spulwürmern bekommt, diese Parasiten bilden dann ruhende Larvenstadien im Gesäuge und können über lange Monate völlig unauffällig sein. Sie werden auch nicht von der Entwurmung vor dem Deckakt erfaßt!

Wir entwurmen die Welpen bis zur Abgabe an die neuen Familien alle vierzehn Tage. Bei der ersten Entwurmung wird auch die Mutterhündin entwurmt.

So sind wir sicher, parasitenfreie Welpen aufzuziehen. Auch unser übriges Rudel wird dreimal im Jahr routinemäßig entwurmt, und das empfehlen wir allen Besitzern unbedingt. 

 

 

...."Wat mutt, dat mutt!"... der kleine Rüde Lasse macht zugegeben ein verdrießliches Gesicht... das Wurmmittel hat anscheinend nicht die Qualität von Mutters Milch! Aber was sein muß, muß sein! Im Holsteiner Plattdeutsch sagt man auch sehr treffend: "Wat mutt, dat mutt!" 

Auf dem Bild sind die Augen erst halb geöffnet...das soll sich in den nächsten Tagen ändern! Lasse wiegt hier 1240g! Ein prächtiges Bürschchen! ...und er wird garantiert freundlicher Gucken, wenn es das erste Fleisch gibt! 

... auch Lasses Brüderchen Leo findet unsere Idee mit der Entwurmung nicht lustig! Aber wir finden den  Bauch voller Würmer auch nicht wirklich lustig, und meinen, die Entwurmung ist ein guter Kompromiss...

... entpannt säugt Mama Belle ihre sieben Welpen. Seht Ihr, wie sie gewachsen sind? Das Geburtsgewicht ist jetzt verdreifacht! 

... die kleine Hündin Lotta kann ihren Kopf schon ganz toll anheben! 

Donnerstag, 26.01.2023

... schon wieder sind drei Tage vergangen. Unsere Hundekinder verschlafen den hier im Hunsrück schneereichen Januar! Alle liegen recht gemütlich im Eßzimmer in ihrer großen Wurfbox und haben sich wieder ein Stückchen nach vorn entwickelt, können langsam sogar schon den Kopf ganz gut heben. Für kurze Momente gelingt es ihnen, den kleinen Brustkorb mit den dicken Vorderpfötchen hochzustemmen! Aber viel Aktion können wir von Ihnen noch nicht erwarten, die ersten Wochen sind angefüllt mit Trinken, Schlafen und ein wenig Umherrobben... Wohlig warm liegen sie die meiste Zeit satt und zufrieden an Mama Belles warmem Bauch. Die Wärmeregulation klappt schon ein wenig besser, und wenn Mama Belle mit ihren Freundinnen im Garten ist, bilden die Welpen eine eng beieinanderliegende Gruppe kleiner Babyhunde.

 

Wir freuen uns über die wohligen Laute, die die Welpen im Traum jetzt schon von sich geben! Auch sie verarbeiten in diesem jungen Alter bereits Erlebtes und manchmal bellen sie schon mit heller Kinderstimme im Traum! Ihr fragt Euch, was so ein kleiner Kerl schon erleben kann? Es sind tatsächlich auch schon richtig aufregende Momente, die so einen ganz kleinen Hund beeindrucken ...wenn zum Beispiel ein Geschwisterchen unabsichtlich auf dem  Schnäuzchen des Brüderchens zu liegen kommt.... wenn ein anderer Welpe die Lieblingszitze von Mama Belle vor ihm entdeckt und sich total festgesaugt hat... wenn man unabsichtlich von der warmen Decke gerollt ist und nun drei lange Minuten auf dem kühlen PVC-Boden die Richtung verloren hat und laut weinend nach Mama ruft... Es sind eben ganz, ganz kleine Abenteuer, die ein ganz, ganz kleiner Hund erlebt!

 

Wir freuen uns, daß Mama Belle guter Dinge ist und im Garten wieder Spaß an kurzem Spiel mit Malin und Daisy findet! Sie hat sich von der Geburt gut erholt, auch die Nachwehen haben nachgelassen und der Appetit ist riesengroß! Ziegenfleisch mit Kartoffeln und Gemüse sind ihr Lieblingsessen! Wir füttern natürlich auch ein spezielles Futter für säugende Hündinnen. Das bedeutet für die Babys viel Milch! Damit können wir nur zufrieden sein. Der kleine, als letztes geborene Rüde Lucky bringt tatsächlich schon 1006g auf die Waage! 

... und hier noch das versprochene Bild vom ersten Krallenschnitt. Wie schon berichtet vermeiden wir mit dieser Maßnahme, daß das Gesäuge von Mama Belle allzu arg zerkratzt wird. Die kleine Hündin Laya hat von der Prozedur nicht wirklich viel mitbekommen, wir sind recht routiniert in diesen ersten Handgriffen. 

Montag, 23.01.2023

Alles schläft schon am warmen Bauch der Mutterhündin Belle, und ich kann ein paar Zeilen schreiben. Auch heute war die Gewichtsentwicklung der Welpen wieder gut. Alle sind gesund und haben wieder etwa 50g zugenommen. Morgen müssen wir beginnen, die Krallen der Vorderpfötchen das erste Mal zu kürzen, denn Belles Gesäuge ist schon arg zerkratzt. Um hier einer Entzündung vorzubeugen ist es wichtig, während der Säugezeit die Krallen der Welpen stumpf zu halten. Unsere Welpen liegen auf weichen Tüchern, und die Krallen schleifen sich nicht auf natürlichem Weg ab. In der Höhle der Wölfe oder anderer Wildhunde liegen die Welpen auf rauhem, unebenen blanken Erdboden, und hier kommt es zu einer ersten natürlichen Abnutzung der Krallen. Wir werden morgen davon berichten. 

Für heute soll ein Bild von zwei wunderschönen Hinterteilen genügen: Ihr sehr hier die Kennzeichnung der Welpen. Wir verwenden schnelltrocknende Farbe, die uns das Wiedererkennen der Babys ermöglicht. Es ist bei gleich gefärbten Hundewelpen gerade in den ersten Lebenstagen unmöglich, einen genauen Überblick über die Gewichtsentwicklung zu haben, wenn die Welpen nicht gekennzeichnet sind. In diesem Alter lehnen wir die Verwendung von Halsbändern ab. 

...der Popo des kleinen Lucky! Der Rüde wird während der gesamten Aufzucht diese hellblaue Farbe tragen. 

... und hier sein Schwesterlein Laya... sie trägt wie es sich für ein kleinen Hundemädchen gehört die Farbe pink! 

... eine Kopfstudie der wunderbar roten, kleinen Hündin Laya. Ihr könnt bei genauem Hinsehen bemerken, wie sich langsam die Liedspalten der Augen mehr und mehr differenzieren. Die Welpen sind jetzt sechs Tage alt und wir erwarten mit Spannung den Moment, in dem der Erste der kleinen Kerlchen die Augen öffnet! Es wird noch eine Weile dauern und wir können Euch versichern: Wir werden jeden Tag davon genießen!   

Sonntag, 22.01.2023

Unsere Hundekinder nehmen täglich an Gewicht zu und haben schon ganz niedliche Bäuchlein bekommen! Beim tägliche Wiegen meinen wir die Gewichtszunahme schon zu spüren! Alle sind auf einem guten Weg ins Hundeleben.

 

Auch Mama Belle ist wohlauf, hat im Moment mit ein paar Nachwehen zu kämpfen und würde deshalb am liebsten das Wohnzimmer umgraben! Das ist ganz normal und kein Grund zur Sorge. Unser alter, hundertachtjähriger Holzfußboden hält das schon aus. Ich denke oft: "Wenn der erzählen könnte....." 

Im Übrigen sind wir ja sowieso der Meinung, daß ein Fußboden für Füße gemacht ist und nicht für die bewundernden Blicke der Nachbarn! Die entspannte Aufzucht kleiner Hunde und der optische Eindruck einer Möbelausstellung vertragen sich definitiv nicht miteinander! 

Gestern wollte Belle schon mit uns und dem Pudelrudel auf einen Spaziergang mitgehen! Wir haben sie dennoch zu Hause gelassen, es ist in diesem frühen Alter der Welpen doch wichtig, daß die Mutter ihnen Wärme spendet. Sie war dann auch ganz zufrieden. Lange werden wir sie nicht mehr im Haus halten können, und Bewegung tut ihr in jedem Fall auch gut. Die Welpen liegen dann auf warmen Decken und kriechen eng zusammen, so daß sie nicht frieren. Zwei Bilder vom Wiegen wollen wir Euch heute zeigen: 

 

... der kleine Rüde Lupo wiegt heute schon 650g! Ganz beachtlich! Kleine Hundekinder werden unfertig geboren. Heute sind unsere Welpen fast fünf  Tage alt. Sie können weder sehen noch hören. Nur ihr Geruchs- und Wärmesinn sind schon gut ausgebildet. Sie finden ganz sicher die Wärmequelle "Mama", die Ihnen auch gleichzeitig Nahrung verspricht. Mehr Interaktion mit der Umwelt findet noch nicht statt. Die Ohren erinnern in diesem Alter an kleine Lederläppchen, unglaublich niedlich!

Hundewelpen entwickeln sich durch die sehr energiereiche Milch der Mutterhündin so schnell, daß fast täglich ein Fortschritt im Wachstum zu beobachten ist. Wir werden Euch davon berichten! 

... noch einmal Lupo, der Star des Sonntags... links im Hintergrund erkennt Ihr Belle, die ein waches Auge auf all' unsere Aktionen hat! Eine tolle Mama! 

Freitag, 20.01.2023

Unsere Hundekinder haben den Geburtsstreß gut weggesteckt, und alle haben beim morgendlichen Wiegen schon an Gewicht zugelegt. Oft nehmen die Hundewelpen am ersten Lebenstag leicht an Gewicht ab, da die Mutterhündinnen nicht immer sofort viel Milch haben. Dieser Wurf wächst mit einer wunderbaren Versorgung durch Mama Belle auf. Erstaunlich: Der zuletzt geborene Rüde Lucky hat bereits über 600g auf die Waage gebracht! (Geboren mit 485g, heute 632g) Das ist ganz toll! 

Alle Welpen sind zufrieden, Mama Belle frißt gut und sagt auch wunderbar Bescheid wenn Sie hinausgelassen werden möchte. Wir versuchen, Ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen!

... alles räkelt sich wohlig satt und zufrieden an Mama Belles Bauch! Die Welpen sind ruhig! Wir können uns einmal mehr kaum sattsehen an den winzigen Füßen und Zehenballen! Ein goldiger, traumhaft schöner Wurf Welpen!

 

Hundemilch ist fast so energiereich wie Seehundmilch und keinesfalls mit Kuhmilch oder Ziegenmilch zu vergleichen oder durch sie zu ersetzen, obwohl später Ziegenmilch hervorragend verträglich ist. 

Durch die energiereiche Milch brauchen die Welpen keine künstliche Wärmequelle, wir wollen robuste, abgehärtete Hundekinder aufziehen und greifen nur ein, wenn es unbedingt nötig ist. Mama Belle macht ihre Sache super! 

Donnerstag, 19.01.2023

Wir wollen heute das Welpentagebuch eröffnen! Unsere Pudelkinder sind in einer schnellen, komplikationslosen Geburt zur Welt gekommen! Einen Tag zu früh, aber trotzdem mit sehr guten Geburtsgewichten. Ich möchte Euch von der Geburt berichten! Wir hatten wirklich noch ruhige Tage ohne große Aufregung, Belle hatte immer noch guten Appetit, bis Montag wollte sie auch noch mit uns und dem Rudel in den Wald!

Ab Dienstag vormittag dachte ich mir dann, daß etwas in Gang kommt, denn Belle war auf ihrer Decke neben meinem Schreibtisch unruhig, hob immer wieder den Kopf und horchte in sich hinein! Es waren vermutlich Senkwehen, die einige Stunden vor der eigentlichen Geburt auftreten. 

Nachmittags war alles wieder ruhig, aber Belles Körpertemperatur war deutlich gefallen, und wir ahnten, daß es eine unruhige Nacht werden würde. Vorsorglich hatte ich mein Bett schon im Wohnzimmer aufgeschlagen, denn den Beginn der Geburt darf man keinesfalls verpassen! Nicht jede Hündin befreit die Welpen instinktsicher aus der Fruchthülle, so daß die Geburt auch leicht für die Neugeborenen zur Lebensgefahr werden kann. 

Oft wartet man auch noch einige Tage auf den Beginn der Geburt! 

Aber Belle war ein "schnelles Mädchen"! Der Abend verlief ruhig und entspannt. Um kurz vor elf dachte ich mir: "Hol noch schnell Holz ins Haus, wer weiß wie es wird heute Nacht".... und traute bei meiner Rückkehr meinen Augen nicht! 

Auf dem Sofa - vorsorglich mit Decken ausgelegt - lag ein kleines, dunkles, nasses Bündelchen, schon perfekt abgenabelt, unendlich goldig und eben gerade ins Leben gerutscht! Hunde gebären meist ruhig und ohne große Schmerzlaute, denn es sind viele, relativ kleine Babys... bei uns Menschen ist es ja anders...

Belle wußte genau was sie tun muß, nabelte perfekt ab und massierte mit Hingabe die kleine erstgeborene Hündin! Wir nennen sie "Lotta" und notieren das schöne Geburtsgewicht von 461g! 

Ich überrede Belle, mit mir in die schon tagelang vorbereitete Wurfkiste zu gehen, sie folgt mir willig, denn ich habe Klein-Lotta in der Hand, die laut protestiert!

Viel Zeit haben wir nicht, denn um ganau 23.00 Uhr kommt mit exakt ebenfalls 461g der kleine Rüde Lupo zur Lotta und wird ebenfalls mit Hingabe empfangen. Ich freue mich so sehr, daß Belle gute Muttereigenschaften besitzt, es ist ja ihr erster Wurf und man weiß das im Vorfeld nie! Wir atmen durch, ich habe Zeit, eine Wärmflasche zu füllen, denn manchmal ist es gut, die bereits geborenen Welpen kurz in einem Körbchen auf eine Wärmequelle zu legen, währen die gebärende Hündin sich um ein Brüderchen oder Schwesterchen kümmert. In den ersten Stunden ist auch die Gefahr des unbeabsichtigten Erdrückens so eines kleinen Neugeborenen gegeben, und das wollen wir natürlich verhindern! 

Um 23.33 bemerken wir wieder heftige Wehen, und bald liegt der kleine Rüde "Lasse" ebenfalls dunkelrot und 418g schwer, bei seiner Mutter. Wir machen das Schnäuzchen frei, und überlassen der warmen Zunge von Belle die erste Massage, bis der kleine Kerl laut protestiert und nach der Milchdrüse sucht. Bisher sind alle Welpen vital, und so soll es auch bei den folgenden Hundebabys bleiben. 

Eind Stunde haben wir nun Ruhe, ich hole mir eine warme Decke und warte bei Belle auf das Weitere.

 

Um 00.36 kündigt sich wieder Leben an, und die kleine Hündin "Luise" rutscht uns in die Hände! Auch sie hat ein tolles Gewicht, 455g, und ist vital und protestiert gegen die rauhe Zunge ihrer Mutter. Massage muß sein, um den Kreislauf der Welpen anzuregen; wir können das auch mit einem kleinen Handtuch tun, aber am besten kann es Mama Belle. Wieder dauert es eine Stunde, und ebenfalls unspektakulär bringt Belle den kleinen Rüden "Leo" um 1.40 mit sogar 495g zur Welt!

Ich werde langsam ganz ruhig, denn Belle meistert die Geburt fast alleine! Das haben wir auch schon ganz anders erlebt! Ich denke an unsere schwarze Hündin Malin, die ihre zweite Tochter tatsächlich unter dem Waschbecken in der Küche auf den kalten Fliesen zur Welt brachte; sie war bei ihrer erste Niederkunft komplett überfordert! Für uns alle ein aufregender Wintertag seinerzeit!

 

Der kleine Leo wiegt tatsächlich 495g, das ist beachtlich und vielleicht wählen wir deshalb aus unserer Liste diesen Namen für ihn aus? Wer weiß, was noch aus dem kleinen schön roten Kerlchen wird... 

Bald nach Leo drängt um 02.09 Uhr wieder eine kleine Hündin auf die Welt, mit 455g hat sie auch ein tolles Gewicht, wir müssen die Nabelschnur ein wenig kürzen und legen die Kleine "Laya" dann zur Mutter. Ganz kurze Zeit später kommt noch ein kleiner, besonders niedlicher Rüde auf die Welt, es sollte der Letzte sein! "Lucky" wiegt 485g, ist vital und putzmunter! 

 

Damit ist aber nun der Wurf komplett, wir hoffen, daß kein Baby irgendwo feststeckt, aber Bella legt sich auf die Seit, trinkt ein Schälchen warme Ziegenmich, die sie so liebt. Das ist das Zeichen für das Ende der Geburt, bei der die Hündinnen in der Regel die Aufnahmen von Nahrung und Flüssigkeit verweigern. Wir gestatten der Hündin nach jedem geborenen Welpen die Nachgeburt zu fressen. Da wir viel Fleisch füttern, haben wir mit deren Verdaulichkeit keine Probleme. Auf das Zusammenziehen der Gebärmutterhörner soll das Fressen der Nachgeburt einen guten Einfluß haben.

 

Wir sind glücklich über den leichten Verlauf der Geburt und die Welpengewichte. Langsam fällt auch von uns die Anspannung ab und eine ruhige friedliche Stimmung breitet sich im Haus aus. Wir haben natürlich ein waches Ohr auf die kleine Familie, aber gegen 6.00 gönnen wir uns eine kleine Mütze voll Schlaf, nachdem wir die erste Waschmaschine angestellt haben! Nein, ohne Waschmaschine wäre so eine Geburt nicht das Wahre! Ein erstes Bild der kleinen Familie darf nicht fehlen!

... eine zufriedene Hundemutter! Zwischen den Hinterläufen am warmen Bauch der Mutterhündin haben die Hundekinder ein warmes Nest... In diesem Alter verlassen die Hündinnen die Welpen nur für wenige Augenblicke am Tag...

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