Die Pudelhunde vom Weidenlauf VDH-Großpudelzucht im Hunsrück www.Pudel-vom-Weidenlauf.de
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Die Pflege der Pudelhunde

...markantes Kennzeichen der Pudelhunde ist das stark gelockte Fell...

29.04.2019

Die Pflege des Welpen... 

 

...beschränkt sich in den ersten Tagen auf die viermalige Fütterung mit frischem Futter, davon ca ein bis zwei Tassen voll. Wer Trockenfutter füttert, weicht dieses mindestens zwei Stunden lang in lauwarmem Wasser ein (bis zum vierten Monat) Danach kann man stufenweise zur Trockenfütterung übergehen. Ein großes Problem bei Trockenfütterung ist der Wasserhaushalt des Welpen. Welpen wachsen rasant und alle Wachstumsvorgänge brauchen viel Wasser. Nicht jeder Welpe trinkt ausreichend und vor allem nicht dann, wenn er soll, weil man ja mit ihm raus will..

Auch die abendliche Trockenfütterung soll - falls gewünscht - früh genug erfolgen. Sonst liegt der Welpe nachts ohne Wasser! Das ist extrem schädlich für seine Gesundheit! Wasser in die Box geben? Vergesst es, es geht schief!

 

Mit Frischfleisch gefütterte Hunde haben immer genug Wasser im Futter. Das ist top für die Nieren!

 

Spezielle Fellpflege braucht der Welpe in den ersten Wochen nicht. Mit fünf Monaten soll er zum ersten Mal leicht geschoren werden, oder von Hand geschnitten. Das geht nur bei komplett ausgebürstetem, durchgekämmten Fell.

 

Ein ganz wichtiger Satz: 

Nicht die Schur oder das Schneiden ist die eigentliche Arbeit am Pudelfell sondern das Bürsten und Kämmen!

 

Gewöhnt den jungen Pudel langsam und liebevoll an diese Arbeit! Der junge Hund kann täglich auf einen feststehenden(!) Arbeitstisch gestellt werden (auf ein Handtuch, da findet er Halt), und zunächst nur zwei Minuten spielerisch durchgebürstet werden. Dazu bekommt er das Kommando "Steh ruhig" oder ähnlich und natürlich sofort ein Lob "Sooooo ein feiiiiiiner" wenn er es gut macht. Bitte übertreibt die Zeiten am Anfang nicht! Vielleicht habt Ihr am Anfang Lust zu kämmen, der Hund aber nicht! Später verhält es sich meistens genau umgekehrt! 

 

Eine billige Drahtbürste, so eine mit vielen vielen kleinen Drahtzinken geht dafür am besten. Und dazu ein etwas gröberer Kamm für das Fell - das reicht für den Anfang aus. 

 

Wer selber scheren will kann sich auch bald eine Schermaschine kaufen. Das Scheren ist aber nicht ganz einfach: Vielleicht macht Ihr einen kleinen Scherkurs bei einem Hundefrisör? Man kann durch unsachgemäßes Arbeiten den Pudel erheblich verletzen! Denkt nur an die Augen, die Schlappohren mit ihrer feinen Haut, die Geschlechtsteile und auch die Zarte Haut zwischen den Pfoten! Der Pudel wird nur dann ruhig stehen, wenn er wohl erzogen ist und Vertrauen zu seinem Menschen aufgebaut hat. Das hat er im ersten Lebensjahr nur bedingt. Deshalb bleibt die Schur eines Junghundes immer eine Herausforderung und Kinder sind in aller Regel damit überfordert! 

 

Liebevolles tägliches Bürsten kann dagegen leicht auch von größeren Kindern ab ca 10 Jahren übernommen werden. Liebe Eltern: Habt bitte ein Auge auf Kinder und Hunde! Der Hund ist kein Zirkuspferd und gar kein Spielzeug! 

 

 

Zur Welpenpflege gehört auch das Säubern des "Bartes" nach dem Essen mit einem feuchten Waschlappen, sonst riechen Reste der Mahlzeit leicht und das mag niemand. 

 

Außerdem ganz wichtig: Das Haar um den Popo kurz halten, sonst kann da mal etwas verkleben. Das merkt man meistens zu spät und dann kommt eine unangenehme Prozedur mit warmem Wasser... Tut man nichts, wird es für den Pudel gefährlich, denn er kann dann nicht mehr sein Geschäft verrichten. 

 

 

Stubenreinheit: (oder: Pipi und die Feuerwehr!) 

 

Der Welpe muß raus:

Grundsätzlich nach jeder Aufregung, und alle drei Stunden! 

Nach jeder Mahlzeit! 

Nach dem Schlafen sofort! 

Morgens nach dem Aufwachen! 

 

Und sofort heißt sofort und nicht erst wenn Ihr Eure Schuhe oder Eure Jogginghose gefunden habt! Dann ist es zu spät! Und der Hund ist dann nicht Schuld am Malheur! Also dann: Klappe halten und Aufputzen! Und vielleicht die Jogginghose doch griffbereit neben das Bett legen!  

 

Draußen dann: ruhig warten, nicht ablenken, immer an den gleichen Platz gehen, und wenn "es" passiert ist: 

Freut Euch bitte deutlich und bitte lobt jedesmal - je de s m a l - mit liebevoller Stimme! 

Nicht barsch, sondern mit Emotion: 

Sooooo einnnn liiiiieeeeeber Wuuuuuuuuuufffiiiiiii. Dabei muß der Hund Euch glauben können daß Ihr ihn lieb habt!  Das versteht er nur, wenn in der Stimme auch Liebe ist! Auch morgens um fünf Uhr!

 

Im übrigen lernt jeder Hund spielend die Begriffe für das kleine und das große Geschäft. Bei uns heißt das "Mach Pipi!" oder "Mach die Feuerwehr!" 

Das sagt man während "es" passiert. Nach wenigen Tagen reagiert der Hund auf diese Kommandos und beherrscht sie.

 

Mit fünf Monaten sollte der Hund verläßlich stubenrein sein... Pudel sind manchmal Spätentwickler und erst mit 2 Jahren psychisch reif. Deshalb: Verlangt nicht daß das Hundekind mit 12 Wochen verläßlich sauber ist! Aufpassen!  

 

 

 

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